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Queen-Beerdigung teurer als gedacht: Großbritannien pleite

London (dpo) - Großbritannien ist pleite. Wie Premierministerin Liz Truss mitteilte, kann das Land seinen Zahlungsverpflichtungen seit Dienstagmorgen nicht mehr nachkommen. Grund sind die unerwartet hohen Kosten der Beerdigung von Queen Elizabeth, die das Land seit letzter Woche mit großem Aufwand zelebrierte.

"Es tut mir Leid, Ihnen heute sagen zu müssen: Wir haben uns verkalkuliert", so eine sichtlich bewegte Liz Truss am Dienstag vor ihrem Amtssitz. "Die königliche Beerdigung hat unseren Jahreshaushalt fast komplett aufgezehrt. Wir sprechen hier von einem Staatsbankrott.''

10 Tage lang hatte die britische Regierung weder Kosten noch Mühen gescheut, um die verstorbene Monarchin auf alle erdenklichen Weisen zu ehren und zu würdigen. Aufwendige Paraden und Umzüge wurden abgehalten – mit immensen Kosten für Sicherheitspersonal, Logistik und Ausstattung.

Auch die Beerdigung geriet zum teuren Medienspektakel mit über 500 hochkarätigen Gästen aus aller Welt. Zudem wurde eigens ein neuer Feiertag eingerichtet, der der britischen Wirtschaft zusätzlich schadete.

"Ich bereue nichts", verkündete Liz Truss, die sich wohl eine neue Wohnung suchen muss, weil Großbritannien gezwungen ist, 10 Downing Street zu vermieten. "Unsere Königin hat so viel für unser Land getan, da können wir nun auch ein wenig Verzicht üben, um ihr Andenken zu bewahren."

Anschließend verkündete die Premierministerin die Entlassung von 100.000 Beamten und 50.000 Lehrern sowie drastische Steuerreformen und Sozialhilfekürzungen.

dan, ssi; Foto oben: Imago, Foto unten: Shutterstock
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