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Trump lässt sich ebenfalls in offenem Sarg aufbahren, um auch so viel Aufmerksamkeit zu bekommen wie der Papst

Washington, D.C. (dpo) - Seit dem Tod von Papst Franziskus strömen tausende Gläubige in den Petersdom, um dem Kirchenoberhaupt die letzte Ehre zu erweisen. Dass der verstorbene Papst derzeit mehr Aufmerksamkeit bekommt als er, scheint Donald Trump indes gar nicht zu schmecken: Der US-Präsident ließ sich kurzerhand ebenfalls öffentlich aufbahren.

"Es kann ja wohl nicht sein, dass dieser mexikanische Opa mehr Schlagzeilen bekommt als ich", soll Trump internen Quellen zufolge gesagt haben. "Die Leute stehen Schlange, um ihn zu ehren. Das will ich auch!"

Um Franziskus den Rang abzulaufen, hat Trump sich nun öffentlich im Kapitol aufbahren lassen, wo ihm die Menschen Respekt zollen können. Seit heute Morgen um 9 Uhr liegt er mit geschlossenen Augen in einem prunkvollen Sarg.

Nur gelegentlich, wenn eine Würdigung eines Trauernden nicht überschwänglich genug ausfällt, gibt er Lebenszeichen von sich und korrigiert. "Nein, ich liege hier nicht friedlich wie der Papst, sondern noch viel friedlicher und ich bin noch viel seliger im Herrn entschlafen als er", so Trump zu einem älteren Herrn, der gerade Blumen niedergelegt und sich dabei mit seiner Frau unterhalten hat.

Dann schielt er zu den anderen Besuchern. "Haben Sie jemals so eine schöne Leiche gesehen wie mich? Der Papst war ein guter Mann, heißt es. Aber er sieht verglichen mit mir nun einmal ziemlich mitgenommen aus, das ist einfach ein Fakt. Wie ein blauer Schimmelkäse. Dabei war er gar kein Franzose."

Nach Angaben des Weißen Hauses ist Trumps Aufbahrung bisher ein voller Erfolg: Noch nie in der Geschichte des Sterbens und Aufgebahrtwerdens seien so viele Personen erschienen, um ihre letzte Ehre zu erweisen.

pfg, ssi, dan
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