Berlin, Hannover (dpo) - Nach dem schlechtesten Bundestagswahlergebnis ihrer Geschichte steht die SPD vor einem dringend notwendigen Neuanfang. Nun bietet ein erfahrener Veteran seine Hilfe an: Altkanzler Gerhard Schröder hat heute seine Bereitschaft signalisiert, die Sozialdemokraten erneut anzuführen.
"Es muss endlich wieder frischer Wind in diese verschlafene Partei", erklärte der SPD-Politiker. "Das, was Olaf da die letzten Jahre gemacht hat, das ist doch viel zu dröge. So eine Schlaftablette will doch keiner."
Unterstützung erhält Schröder bei seinem Vorstoß von alten Bekannten: Aus Moskau ließ kein Geringerer als Wladimir Putin verlauten, er habe vollstes Vertrauen in die politischen Fähigkeiten des Altkanzlers und ziehe ihn außenpolitischen Hardlinern wie Boris Pistorius deutlich vor.
Konkurrenten wie Lars Klingbeil oder Saskia Esken dürfte die Nachricht von Schröders Ambitionen in Aufregung versetzen, gilt er doch aufgrund seiner nahbaren Art und der Social-Media-Affinität seiner Frau So-yeon Schröder-Kim als gefürchteter Wahlkämpfer.
Zieht Gerhard Schröder also bald wieder ins Kanzleramt ein, um von dort aus mit Bild, BAMS und Glotze Deutschlands Arbeitslosen zu Leibe zu rücken? Derzeit sieht alles danach aus.
dan, ssi; Foto: ImagoMehr zur Bundestagswahl:
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