Düsseldorf (dpo) - Der Umstieg zur Elektromobilität geht in Deutschland nach wie vor nur zögerlich vonstatten. In Nordrhein-Westfalen gibt es nun ein neues Pilotprojekt, das das ändern soll: Künftig wird dort an allen Ladesäulen neben Strom auch Alkohol und Zigaretten angeboten.
"Ein Hauptgrund, warum viele Menschen davor zurückscheuen, auf ein Elektroauto umzusteigen, ist die Tatsache, dass sie sich beim Tanken nicht mit Alkohol eindecken können", erklärt der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne). "Deshalb rüsten wir die Ladesäulen jetzt entsprechend mit überteuerten Alkoholika nach, wie man sie in jeder Tanke bekommen kann."
Dazu erhalten die Säulen entsprechende Fächer, aus denen sich gegen Entgelt Dosenbier, Schnaps und andere Annehmlichkeiten wie Playboy-Magazine oder Tabakwaren holen lassen.
Derzeit wird außerdem überprüft, ob E-Autos noch mehr an Akzeptanz gewinnen, wenn Ladesäulen mit einem Zerstäuber für Benzingeruch ausgestattet werden.
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