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AfD beklagt: "ARD und ZDF wollen uns schaden, indem sie ständig Alice Weidel einladen"

Berlin (dpo) - Vorwürfe, der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland würde die AfD benachteiligen, gibt es schon lange. Doch nun verschärft und konkretisiert die Partei ihre Kritik: Demnach wollen ARD und ZDF der Alternative für Deutschland kurz vor der Bundestagswahl gezielt schaden, indem sie immer wieder Alice Weidel in ihre Sendungen einladen.

"Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Alice Weidel bei irgendeinem ÖRR-Sender auftaucht und dem Image der AfD mit ihrer patzigen und unsouveränen Art massiven Schaden zufügt", beklagt ein Sprecher der Partei. "Man muss nicht verrückt sein, um da an eine Kampagne zu glauben."

Die Partei gehe inzwischen davon aus, dass die Sender solche Auftritte Weidels vorsätzlich ansetzen, um die AfD öffentlich schlecht dastehen zu lassen. "Nehmen Sie zum Beispiel die 'Klartext'-Sendung gestern", so der Sprecher. "Da wurde sie gezielt auf Bürger losgelassen, ohne Vorbereitung und ohne Zaun oder Glasscheibe dazwischen. Das ist doch Absicht! Die wissen ganz genau, wie Alice Weidel rüberkommt und das nutzen sie hemmungslos aus."

ARD und ZDF sollen sofort damit aufhören, Alice Weidel wieder und wieder einzuladen oder zu interviewen, so die Forderung der AfD. "Das ist Wahlbeeinflussung und bewusste Beschädigung einer demokratischen Partei kurz vor einer Bundestagswahl!"

Von den öffentlich-rechtlichen Sendern erwartet die Partei daher nun ein Bekenntnis zu einer Brandmauer zwischen Alice Weidel und politischen Talk- und Debattenformaten.

ssi, dan; Foto: ZDF
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