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Auch das noch: Trump erhebt Anspruch auf Legoland

Mar-a-Lago, Billund (dpo) - Kaum hat Donald Trump Grönland für die USA beansprucht, schockiert er Dänemark bereits mit der nächsten Forderung: Der designierte US-Präsident erklärte heute, er wolle auch den Anschluss Legolands an die USA erreichen – notfalls mit militärischen Mitteln.

"Es sind winzige Personen, niemand weiß wo sie herkommen", so Trump bei einer Pressekonferenz auf seinem Anwesen in Florida. "Aber es sind sicher keine Dänen, das kann ich Ihnen sagen. Wir werden als Vereinigte Staaten gewährleisten, dass sie sicher sind und in Freiheit leben können."

Seit Jahrzehnten exportiere Legoland Güter in die USA, ohne im selben Maß amerikanische Produkte einzuführen. "Sie sind in jedem amerikanischen Kinderzimmer vertreten und wir sehen keinen Cent davon. Es ist ein Skandal. Wir werden komplett über den Tisch gezogen."

Auch für die nationale Sicherheit sei es unabdingbar, dass Legoland US-amerikanisch werde. "Strategisch gesehen müssen, müssen, müssen wir Legoland besitzen!", erklärte Trump. "Wenn Playmobil angreift, was glauben Sie, wo sie zuerst zuschlagen werden? Es ist einfach eine Notwendigkeit und wir werden sicherstellen, dass es so passiert."

Inzwischen ist Trumps Sohn Donald Trump Jr. in Legoland im dänischen Billund eingetroffen, um dort persönlich für einen Anschluss an die USA zu werben. Zeugen zufolge verläuft die Charme-Offensive bislang allerdings nicht sonderlich erfolgreich, nachdem Trump Jr. mehrere Gebäude zertrampelte und sich übergeben musste, weil er Miniaturessen aus Plastik verspeist hatte.

pfg, dan; Foto: Shutterstock
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