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Gute Nachrichten: Trotz Rezession Milliardäre in Deutschland reicher als je zuvor

Berlin (dpo) - Deutschland verharrt weiter in der Rezession, viele Menschen spüren die finanziellen Folgen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht, bei der uns trotz aller ökonomischer Hiobsbotschaften warm ums Herz wird: Die Zahl der Milliardäre in Deutschland und ihr Reichtum ist auf einen neuen Rekordwert gestiegen.

"Dass die Wirtschaft schwächelt, ist natürlich bitter für viele aus der Mittel- und Unterschicht", erklärt Ökonom Peter Brüchner. "Aber es gibt eben nicht nur schlechte Nachrichten: Die Gruppe der Milliardäre konnte ihr Vermögen im letzten Jahr stark steigern und ihre Zahl ist auf einem Höchststand."

Tatsächlich gelang es Deutschlands Superreichen, ihren Besitz gegenüber 2023 um mindestens 10 Prozent zu vermehren, seit 2020 sogar fast zu verdoppeln. Gleichzeitig stieg die Zahl der Milliardäre von 226 auf 249. Insgesamt besitzen die reichsten 3300 Menschen 23 Prozent des gesamten Vermögens.

"Da sieht man, dass es keinen Grund gibt, Schwarzmalerei zu betreiben, was die wirtschaftliche Lage angeht", so Brüchner. "Ein paar hundert Deutschen geht es richtig gut und immer besser. Das sollte allen Mut machen."

Aus diesem Grund raten Ökonomen, weiterhin keine höhere Erbschaftssteuer auf Großvermögen, höhere Steuern auf Kapitalerträge oder eine Vermögenssteuer zugunsten von Entlastungen bei kleineren Einkommen einzuführen. "Eine Mehrbelastung der Superreichen wäre fatal für die Wirtschaft und könnte zu einer Rezession führen!"

ssi; Foto: Imago
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