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Bundesverband der Handprothesenhersteller hält Warnung vor Kugelbomben für überzogen

Berlin (dpo) - Der Bundesverband der Handprothesenhersteller (BHH) hält die seit Silvester laufende Diskussion zur Gefährlichkeit sogenannter Kugelbomben für übertrieben. Die angeblichen Gefahren für Leib und Leben würden medial überhöht und verzerrt dargestellt, erklärte eine Sprecherin.

"Wenn man sie sachgemäß verwendet, handelt es sich bei Kugelbomben um sehr sichere Pyrotechnik", so BHH-Sprecherin Sarah Messing. "Dafür legen wir unsere Handprothesen ins Feuer!"

Der Mensch sei seit jeher in besonderer Art und Weise mit dem Feuer verbunden. "Dieses Brauchtum gilt es zu bewahren und nicht durch Panikmache zu zerstören. Anstatt Kugelbomben pauschal zu verteufeln, sollte sich die Bevölkerung lieber mit der sicheren Anwendung vertraut machen."

Zudem sei es ein Trugschluss, zu denken, mit dem Verschwinden von illegalen Böllern und Kugelbomben würden alle Probleme zu Silvester plötzlich aufhören. "Das Einzige, was einen bösen Menschen mit einer Kugelbombe stoppen kann, ist ein guter Mensch mit einer Kugelbombe", erklärte Messing.

Inzwischen erhält der Bundesverband der Handprothesenhersteller mit seiner Mahnung zu mehr Gelassenheit auch Zuspruch von anderen Berufsverbänden. Unter anderem brachten die Berliner Glaserinnung, der Berufsverband Kanal- und Wasserleitungsbau (BKWB) sowie der Bundesverband Deutscher Autohäuser (BDA) ihre Unterstützung zum Ausdruck.

fbö, dan; Foto: Imago
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