Berlin, München, Hamburg (dpo) - Wird dieses Weihnachten das traurigste aller Zeiten? Bundesweit mehren sich derzeit die Nachrichten, dass Wunschzettel von Kindern an den Weihnachtsmann von der Post nicht zugestellt werden konnten, da der Empfänger unbekannt verzogen sei.
Der Schock für Millionen Kinder und Eltern ist groß: Laut den Hinweisen, die auf den zurückgesendeten Briefen kleben, hat der Weihnachtsmann seinen bisherigen Wohnort (Nordpol 1 b, 56732 Arktis) gewechselt. Dabei ist unklar, ob seine neue Anschrift den Behörden bekannt ist oder nicht.
"Aus Gründen des Postgeheimnisses können wir uns leider nicht dazu äußern", heißt es hier vonseiten der Deutschen Post. "Fakt ist: Wir können die Briefe nicht zustellen."
Ein Nachsendeantrag wurde offenbar nicht gestellt. Eine bewusste Entscheidung?
Schon lange gab es Gerüchte, dass der Weihnachtsmann hoch verschuldet ist, nachdem er über Jahrzehnte Geschenke verteilte, ohne je eine Gegenleistung zu erhalten.
Ob sein plötzlicher Umzug damit zusammenhängt, lässt sich jedoch nicht sagen.
Experten raten Eltern, die sich Tränen unterm Weihnachtsbaum ersparen wollen, ihren Kindern die Nichtzustellung des Wunschzettels vorerst zu verschweigen. Stattdessen können sie ihnen das Gewünschte einfach selbst schenken und behaupten, es komme vom Weihnachtsmann.
pfg, ssi, dan; Foto: Shutterstock