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Von Biden an Thanksgiving begnadigter Truthahn ermordet 5 Menschen

Washington (dpo) - Die US-amerikanische Opposition spricht bereits vom Justizskandal des Jahrzehnts: Ein von Joe Biden letzte Woche zu Thanksgiving begnadigter Truthahn hat heute fünf Menschen ermordet. Derzeit befindet sich das Tier mit dem Namen Peach noch auf der Flucht vor der Polizei.

Derzeit sieht es so aus, als habe der scheidende US-Präsident kurz vor Ende seiner Amtszeit einen schweren Fehler begangen, als er den bereits wegen Mordes verurteilten Vogel begnadigte. Im Jahr 2016 hatte Peach im US-Bundesstaat Florida ein altes Ehepaar mit einem Messer getötet, um dessen Pensionen zu kassieren.

Dass Biden dem kriminellen Truthahn die Todesstrafe erließ, hatte deshalb bereits im Vorfeld für Irritationen gesorgt. Nun zeigt sich, dass die Warnungen der Kritiker mehr als berechtigt waren.

Nach Polizeiangaben erschoss Peach in den Morgenstunden des 3. Dezember die vierköpfige Familie, der die Farm gehörte, zu der der Vogel nach seiner Begnadigung geschickt worden war. Wenig später tötete das Tier einen Autofahrer, um an sein Fahrzeug zu gelangen und zu flüchten.

Derzeit hält sich Peach in einer Blockhütte in einem Waldstück nahe dem Städtchen Woodsboro im Bundesstaat Maryland verbarrikadiert und leistet Beamten der örtlichen Polizei und des FBI erbitterten Widerstand. Zeugen berichten von Schüssen, die immer wieder zu vernehmen seien.

Das Weiße Haus hat sich bislang nicht zu den Straftaten des von Biden begnadigten Truthahns geäußert. Bereits jetzt ist jedoch klar, dass sich der Vorfall zum PR-Debakel für die Demokraten auswachsen dürfte.

Erste Stimmen fordern bereits, dem US-Präsidenten generell die Macht zu entziehen, Truthähne zu begnadigen und stattdessen unabhängige Gerichte über einen möglichen Straferlass entscheiden zu lassen.

dan, ssi; Foto: Imago
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