Berlin (dpo) - Dringliche Warnung zu Beginn der Weihnachtszeit: Das Innenministerium hat heute dazu aufgerufen, Weihnachtsmärkte zu meiden oder nur unter erhöhter Wachsamkeit aufzusuchen.
"Es besteht die konkrete Gefahr eines Anschlags auf Ihren Geldbeutel", erklärte Innenministerin Nancy Faeser auf der Bundespressekonferenz. "Unsere Sicherheitsbehörden mussten etwa in Berlin Glühweinpreise von bis zu 7,50 Euro feststellen. Wir versuchen noch, die Hintermänner zu ermitteln. Bis dahin sollte jeder vorsichtig bleiben."
Zu der abstrakt hohen Bedrohungslage für die Haushaltskasse komme hinzu, dass es auf Weihnachtsmärkten oft völlig überlaufen und kalt sei. "Da holt man sich schnell was weg", so Faeser mit ernster Miene.
Sollte man trotz dieser Warnung dennoch einen Weihnachtsmarkt besuchen, rät die Ministerin zu erhöhter Wachsamkeit. "Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, überteuerte Weihnachtsdekorationen und andere Dinge zu kaufen, die Sie auch für einen Bruchteil des Preises im Einzelhandel kaufen können."
Allgemein rät das Innenministerium, anstelle eines Weihnachtsmarktbesuchs lieber ein paar Flaschen Glühwein bei Aldi zu holen. Das sei erheblich günstiger und knalle genauso.
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