Feasterville (dpo) - Eigentlich wollte Donald Trump im Zuge seines Wahlkampfes im US-Bundesstaat Pennsylvania nur einen Tag lang bei McDonald's arbeiten. Doch schon nach wenigen Minuten war für ihn bei der weltgrößten Fast-Food-Kette wieder Schluss – sein Arbeitgeber hatte herausgefunden, dass Trump vorbestraft ist.
"Raus! Verurteilte Straftäter beschäftigen wir hier nicht!", rief der Personalleiter der Filiale, nachdem er von Trumps Verurteilung wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen im Mai 2024 erfahren hatte. "Lassen Sie sich hier nie wieder blicken!"
Zuvor hatte die Filialleitung routinemäßig Donald Trumps Daten überprüft und sei dabei eigenen Angaben zufolge "zutiefst erschrocken".
Ein Sprecher der Filiale erklärte im Anschluss, dass es nicht leicht gefallen sei, einen Präsidentschaftskandidaten zu feuern. "Aber wir haben klar definierte Mindestanforderungen an unsere Angestellten: Sie müssen selbständig atmen können und sie dürfen keine verurteilten Straftäter sein. Mr. Trump entspricht diesen Kriterien leider nicht."
Donald Trump selbst nahm die fristlose Kündigung bei dem PR-Termin gelassen hin. Er erklärte, er habe ohnehin nicht länger als ein paar Minuten arbeiten wollen. Ihm sei es lediglich um öffentlichkeitswirksame Fotos gegangen.
Zudem bewerbe er sich aktuell auf einen Job, bei dem es glücklicherweise egal sei, ob man vorbestraft ist.
ssi, dan; Foto: AP / Doug Mills/The New York Times