Vatikan (dpo) - Die Verseuchung mit Mikroplastik macht auch vor dem Jenseits nicht halt. Wissenschaftler des Metaphysischen Forschungsinstituts des Vatikans haben nun erstmals bestätigt, was viele Theologen bereits befürchtet hatten: In 10 von 10 menschlichen Seelen lässt sich Mikroplastik nachweisen.
Wie die am Montag veröffentlichte Studie anhand von 51 Seelenproben zeigt, enthält die unsterbliche Seele eines Mitteleuropäers zwischen 2 und 5 Gramm von dem als schädlich geltenden Mikroplastik.
"Noch ist völlig unklar, welche Auswirkungen das auf das Wohlbefinden des Seeleninhabers hat", erklärt Professor Tommaso Nucci. "Aber angesichts der Tatsache, dass eine Seele eigentlich vollkommen frei von irdischen Substanzen sein sollte, ist das sicherlich nicht gut."
Weiterhin sei davon auszugehen, dass die Partikel nach dem Tod mit in den Himmel auffahren, wo sie weiterhin Teil der Seele bleiben. "Es ist also denkbar, dass es dort zu Langzeitschäden kommt", so Nucci. "Daten hierzu liegen uns allerdings nicht vor, weil wir derzeit keine behördliche Genehmigung für seelenmedizinische Studien im Himmel haben."
Mehr Erfolg verspricht dagegen die Erforschung der Frage, wie das Mikroplastik in die Seele gelangt. "Wir vermuten, dass die Partikel aufgrund ihrer geringen Größe in der Lage sind, die Körper-Geist-Schranke zu überwinden. Sie werden also über Nahrung oder Luft aufgenommen. In der Seele angekommen, lagern sie sich dann meist im Bereich zwischen Hoffnung und Begehren ab."
Das Metaphysische Forschungsinstitut ist nicht das einzige, das jüngst Mikroplastik in jenseitigen Gefilden nachweisen konnte. Zuvor schlugen bereits buddhistische Forscher Alarm, als sie herausfanden, dass Mikroplastik bei jeder Reinkarnation in den neuen Körper übertragen wird.
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