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Gottschalk wegen Sagens von Dingen, die man nicht mehr sagen darf, von Wokizei verhaftet

Gräfelfing (dpo) - Strafe muss sein! Weil er öffentlich Zweifel an der Meinungsfreiheit in Deutschland geäußert hat, ist der berühmte Fernsehmoderator Thomas Gottschalk heute Morgen von der Wokizei festgenommen worden. Sollte der 74-Jährige wegen Äußerns schädlicher Meinungen nach Paragraf 359 des Strafgesetzbuchs verurteilt werden, drohen ihm bis zu 15 Jahre Gefangenenlager.

Heute gegen 7:45 Uhr, so berichten Nachbarn, fuhren mehrere Wokizeiautos vor Gottschalks Wohnhaus vor. Kurze Zeit später wurde der Entertainer von Beamten in Handschellen aus dem Haus gezerrt. Gottschalk soll noch gerufen haben: "Hätt ich doch nur nachgedacht, bevor ich was gesagt hab!" Kurz darauf wurde er abtransportiert.

"Gottschalk hat sich einfach mal zu weit aus dem Fenster gelehnt", bestätigte heute eine Sprecherin des Bundeszensuramts, dem die Wokizei unterstellt ist. "Die Meinungsfreiheit gilt in Deutschland selbstverständlich ohne Einschränkungen. Wer etwas anderes behauptet, wie es Herr Gottschalk getan hat, wird die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen."

Das Bundeszensuramt forderte zudem alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die vollkommen haltlose Debatte um Meinungsfreiheit sofort zu beenden. Zuwiderhandlungen oder Kritik an der Festnahme Gottschalks führen ebenfalls zur Verhaftung durch die Wokizei.

dan, ssi; Foto [M]: dpa
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