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Ampel versagt erneut: FPÖ stärkste Kraft in Österreich

Wien (dpo) - Erst Sachsen, Thüringen und Brandenburg, jetzt auch noch Österreich: Offenbar aus Verärgerung über die schlechte Politik der Ampelregierung in Berlin haben Österreichs Wähler mehrheitlich ihre Stimme der rechtspopulistischen FPÖ gegeben und mit 29,2% zur stärksten Kraft im Nationalrat gemacht.

Für Experten ist das Ergebnis keine Überraschung. "Das ist einmal mehr ein Denkzettel für die hoffnungslos zerstrittene Ampel, der niemand mehr etwas zutraut", erklärt Meinungsforscherin Hilde Manzinger. "Olaf Scholz sollte sich gut überlegen, wie lange er diese Farce noch aufrechterhalten will."

Das Hickhack beim Heizungsgesetz, der Streit um die Asylpolitik, die Abschaltung der Atomkraftwerke – viele Menschen in Österreich sahen sich angesichts dieser Zustände quasi gezwungen, eine Partei zu wählen, deren Politiker SS-Lieder singen.

Die Koalitionsbildung in Wien dürfte nun schwierig werden. "Aber das haben sich Scholz und Habeck selbst eingebrockt mit ihrer schlechten Politik."

Experten gehen davon aus, dass nach dem desaströsen Wahlausgang in Österreich mindestens der gesamte Parteivorstand der Grünen erneut zurücktreten wird.

pfg, ssi, dan; Foto: Imago
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