Mar-a-Lago (dpo) - Das wirft kein gutes Licht auf ihn: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich offenbar stundenlang mit einem rechtsradikalen Verschwörungstheoretiker unterhalten. Das geht aus einem Audio-File hervor, das auf Twitter (von einigen wenigen auch X genannt) geleakt wurde.
Der Aufnahme zufolge sprach Trump über zwei Stunden im freundlichen Plauderton mit dem aus Südafrika stammenden Apartheids-Profiteur, Verschwörungstheoretiker, Börsenmanipulator und notorischen Lügner und Betrüger Elon M.
Dass M. unter anderem Mitarbeiterinnen sexuell belästigt haben und ihnen Schweigegeld gezahlt haben soll, schien den Republikaner nicht zu stören – ebensowenig wie der Umstand, dass M. der Börsenmanipulation und des Wertpapierbetrugs beschuldigt wurde oder dass er mehrfach nachweisliche Verschwörungstheorien und Falschnachrichten auf Twitter gepostet hat.
Wie und warum das peinliche Gespräch an die Öffentlichkeit geriet, ist jetzt Gegenstand von Ermittlungen. Da es unter anderem auf dem Account von Donald Trump selbst erschien, nimmt das FBI derzeit an, dass der Präsidentschaftskandidat gehackt wurde.
Donald Trumps Beliebtheit stürzte in Meinungsumfragen im Anschluss um etwa sieben Prozent ab.
pfg, ssi; Foto: ImagoLesen Sie auch:
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