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Hilft es, bei Hitze zwei Liter Kühlflüssigkeit zu trinken? Unser Praktikant hat es getestet

Bei sommerlichen Temperaturen fällt das Arbeiten im Büro oft schwer. Experten empfehlen dann, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Am besten zwei Liter oder mehr. Doch würde Kühlflüssigkeit nicht noch deutlich besser gegen Hitze wirken? Immerhin steckt "kühl" hier bereits im Namen. Wir haben es von unserem Praktikanten für Sie testen lassen.


09:15 Uhr – Der Praktikant hat die Spülmaschine ausgeräumt und sieht schon ziemlich überhitzt aus. Zeit für das erste Glas Kühlmittel, das wir eigens für dieses Experiment von der Tankstelle geholt haben. Der Praktikant kämpft sichtlich damit, die hellblaue Substanz herunterzubekommen, aber er hebt seinen Daumen in Richtung der anderen Redakteure. Ein vielversprechender Start.


09:32 Uhr – Es sind noch keine größeren Auswirkungen erkennbar. Der Praktikant hat Schluckauf und riecht etwas säuerlich, aber es ist unklar, ob dies auf das Trinken der Kühlflüssigkeit zurückzuführen ist.


09:45 Uhr – Es ist Zeit für Glas zwei. Wir warten eine Weile, bis der Praktikant von seinem dritten längeren Toilettenbesuch des Tages zurückkehrt. Danach geben wir ihm das Glas. Er zittert viel, aber mit etwas Hilfe schafft er es schließlich, das Glas zu leeren. Nur noch acht Gläser!


10:02 Uhr – Der Praktikant übergibt sich plötzlich direkt auf seine Tastatur, woraufhin er in Tränen ausbricht. Er sieht überhaupt nicht gut aus, aber zumindest scheint ihm der Umstand, dass es im Postillon-Redaktionsgebäude keine Klimaanlage gibt, vorerst komplett egal zu sein.


10:08 Uhr – Der Praktikant murmelt, dass er sich "nur kurz hinlegen" möchte und bricht neben seinem Stuhl zusammen. Sein bewegungsloser Körper fühlt sich ziemlich kalt an (ein gutes Zeichen!), aber wir beschließen dennoch, das Experiment vorsorglich abzubrechen und in die Notaufnahme zu gehen.


Fazit: Es war unserem Praktikanten leider nicht möglich, die geplanten zwei Liter Kühlmittel zu konsumieren. Das Experiment muss daher zunächst als gescheitert gelten. Aber keine Sorge: Sobald er aus dem Krankenhaus zurück ist, versuchen wir es noch einmal.

ldb; Foto: De Speld

Dieser Artikel erschien erstmals bei unserer niederländischen Partner-Publikation De Speld

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