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Wagenknecht ruft Putin zu Aufgabe von durch Ukraine besetzten Gebieten auf

Berlin (dpo) - Deeskalation ist jetzt das Gebot der Stunde: Nachdem ukrainische Truppen in den vergangenen Tagen überraschend in russisches Territorium vorgedrungen sind und Teile der Oblast Kursk besetzt halten, richtete sich BSW-Chefin Sahra Wagenknecht an Machthaber Putin mit einem dringenden Appell.

"Wladimir Putin sollte sofort sämtliche Kampfhandlungen im von der Ukraine besetzten Gebiet einstellen und seine Truppen aus der Oblast Kursk zurückziehen, um Blutvergießen zu verhindern", so die Politikerin. "Glaubt er wirklich, dass er den Vormarsch der Ukraine einfach stoppen kann?"

Putin müsse einsehen, dass dieser Konflikt nicht mit Waffen gelöst werden könne. "Die Ukraine wird von der NATO unterstützt. Jeder weiß, dass die NATO über Atombomben verfügt. Deshalb sollte Putin einsehen, dass er bereits verloren hat."

Länder wie den Iran und Nordkorea forderte Wagenknecht auf, keine Waffen mehr an Russland zu liefern. "Das heizt den Konflikt nur unnötig an und führt zu noch mehr Sterben in Russland."

Die einzige Chance Putins sei jetzt, mit Selenskyj zu verhandeln. "Dann kann er vielleicht noch Schlimmeres verhindern", so Wagenknecht. "Vielleicht darf er sogar Moskau behalten."

Letztlich sollten die Einwohner Kursks in einem Referendum selbst entscheiden, ob sie Teil Russlands bleiben wollen (aktuelle Umfrage in den besetzten Orten: 0%) oder sich lieber der Ukraine anschließen (107,12%).

pfg, dan, ssi; Foto: Imago

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