Paris (dpo) - Wildes Durcheinander bei Olympia: Der 100x4-Meter-Wettkampf der Herren im Freistilschwimmen mündete wie bei praktisch jedem Turnier einmal mehr im Chaos. Bislang ist noch unklar, wer sich fürs Finale qualifizieren konnte.
Selbst für geübte Augen war das Geschehen im Becken schwer zu erkennen. Wie bei jedem 100x4-Meter-Schwimmwettbewerb war die Sicht stark getrübt, weil durch die ständigen Wendemanöver sehr viel gespritzt wurde.
Definitiv ausgeschieden ist der lettische 100x4-Meter-Spezialist Valdis Ozols. Er musste nach rund 73 Bahnen aufgeben, weil er mit akutem Schwindel zu kämpfen hatte.
Tragisch ist auch das Schicksal des Brasilianers Benigno Vilar, der beim Start zu weit sprang und sich den Kopf an der gegenüberliegenden Beckenkante stieß. Für ihn sind die olympischen Spiele vorbei.
Wer sich letztlich für das 100x4-Meter-Finale qualifizieren konnte, wird in den kommenden Tagen anhand von Videoaufnahmen ausgewertet. Während des Wettkampfes ist es nahezu unmöglich, einen Sieger zu bestimmen, weil sich selbst erfahrenste Wettkampfrichter ständig verzählen.
wbe, ssi, dan; Foto: SpeldDieser Artikel erschien erstmals bei unserer niederländischen Partner-Publikation De Speld