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Chrupalla stolz, dass er sich bei Frage nach lesenswertem Buch "Mein Kampf" verkneifen konnte

Berlin (dpo) - Der Mann hat sich unter Kontrolle: Mit Stolz und Erleichterung hat AfD-Chef Tino Chrupalla auf seine Performance im ARD-Sommerinterview am Sonntag zurückgeblickt – vor allem auf den Moment, als er auf die Frage, welches Buch jeder gelesen haben sollte, nicht mit "Mein Kampf" von Adolf Hitler antwortete.

"Wow! Fast wäre ich da voll in die Falle gegangen", denkt Chrupalla im Anschluss an das Interview. "Die Frage nach dem Buch, das jeder gelesen haben sollte, war schon echt fies."

Selbstverständlich lag ihm dabei sofort der Titel der 1924 in Festungshaft verfassten Kampfschrift auf der Zunge.

"Aber zum Glück ist mir dann noch die Bibel eingefallen", so Chrupalla. "Das war wirklich haarscharf."


Mit der Tatsache, dass er danach ein wenig herumdruckste, ist der AfD-Politiker zwar nicht ganz zufrieden. "Aber das lag eben daran, dass ich, während ich da was erfand, ständig an 'Mein Kampf' denken musste. Das ist ja auch normal, dass man da eben an sein Lieblingsbuch denkt."

Schließlich gelang es Chrupalla auch noch, geschickt durch einen Exkurs vom Thema Buch in Richtung Architektur abzulenken. "Und das völlig ohne meinen Lieblingsarchitekten Albert Speer zu erwähnen!"

pfg, ssi, dan; Foto: Imago; Danke an @mel__aura!
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