Berlin (dpo) - Ganz schön geschäftstüchtig: Um den Absatz der beliebten Bonbons mit Fruchtfüllung anzukurbeln, hat der Süßigkeitenhersteller Storck heute verkündet, dass nimm2 künftig nimm3 heißen wird. Durch die Umbenennung verspricht man sich eine Verkaufssteigerung von bis zu 50 Prozent.
"Da hätten wir eigentlich auch schon früher drauf kommen können", erklärte ein Sprecher von Storck. "Wenn unsere Kunden künftig statt zwei Bonbons drei aus der Packung nehmen, dann müssen sie natürlich auch viel früher nachkaufen. Muahahahaha!"
Vor der Umbenennung auf nimm3 experimentierte die Marktforschungsabteilung des Konzerns auch mit anderen Namen. Unter anderem nimm4, nimm5 und nimm27 wurden an Kunden getestet. Während nimm4 und nimm5 durchaus solide Resultate erzielten, wurde nimm27 schnell aus der Auswahl gestrichen, weil zahlreiche Testesser über Bauchschmerzen klagten oder sich gar übergeben mussten.
Letztlich machte nimm3 das Rennen, da hier eine hohe Klangähnlichkeit zum bereits angewohnten Namen nimm2 gegeben ist.
Es ist die erste Umbenennung von nimm2 seit 1962. Bis dahin hießen die Bonbons fast durchgängig nimm1. Während der entbehrungsreichen Nachkriegsjahre 1945 bis 1949 waren sie vorübergehend als nimmhöchstens1halbesdugierschlund erhältlich.
tla, ssi; Foto: Hersteller