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Viel zu jung, um Trump zu schlagen: Top-Demokraten fordern Harris zum Rückzug auf

Washington (dpo) - Wie soll sie nur gegen Trump bestehen? Führende US-Demokraten haben Kamala Harris dazu aufgefordert, sich aus dem Rennen um die Präsidentschaft zurückzuziehen. Die 59-Jährige sei viel zu jung und unerfahren, um bei den Wählern gegen Trump (78) anzukommen.

"Kamala Harris mag kompetent sein", erklärte etwa Demokraten-Größe Nancy Pelosi. "Aber unsere Wähler fragen sich natürlich schon, ob sie mit ihren zarten 59 Jahren überhaupt reif genug für so ein Amt ist. Sie hat noch nicht einmal ihr sechzigstes Lebensjahr vollendet, geschweige denn das siebzigste."

Die große Sorge: Neben dem 78-jährigen, inkohärent daherredenden und ständig abschweifenden Trump könnte Harris mit ihren ganzen Sätzen, abgeschlossenen Gedankensträngen und schlüssigen Argumenten blutjung und unerfahren wirken.

"Das dürfte für viele Wähler ein Schock sein", meint auch Politologin Donna Aubrey. "Schließlich sind sie es seit Jahren gewohnt, leicht tattrige und verwirrte Präsidenten zu haben. Kamala hingegen sieht aus, als könnte sie ohne fremde Hilfe in den dritten Stock laufen und anschließend eine Unterhaltung ohne Teleprompter führen – diese Vitalität könnte auf Wähler abschreckend wirken."

Eine Sorge, die inzwischen immer mehr Top-Demokraten teilen – unter ihnen auch Chuck Schumer, Mehrheitsführer im US-Senat: "Wir müssen jetzt strategisch denken", erklärt er. "Am besten ersetzen wir Harris möglichst schnell durch jemanden wie Jimmy Carter (99) oder wenigstens Bernie Sanders (82)."

ssi, dan; Foto: Imago
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