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7 Gründe, warum die Deutsche Bahn 1,2 Milliarden Euro Verlust machte

1,2 Milliarden Verlust muss die Deutsche Bahn im ersten Halbjahr 2024 vermelden – das entspricht rund 10 Tiefbahnhöfen. Wie konnte das passieren? Hier sind die sieben Hauptgründe und Lösungsvorschläge für die hohen Verluste:

1. Bord-Bistros

Die Bord-Bistros der Bahn sind inzwischen so teuer, dass im ersten Halbjahr 2024 deutschlandweit insgesamt nur vier Snickers, zwei Pils vom Fass, drei Kaffee und einmal Currywurst mit Brötchen verkauft wurden. Zwar wurde so immerhin ein Umsatz von rund 80.000 Euro erwirtschaftet, demgegenüber standen jedoch Personalkosten in Millionenhöhe.

Mögliche Lösung: Preise erhöhen.


2. Loopings

Insgesamt gibt es auf deutschen Bahnstrecken über 20.000 Loopings. Zwar sind diese insbesondere bei jüngeren Bahnreisenden sehr beliebt, Wartung, Zeitverlust und Schienenmehrverbrauch gehen jedoch ins Geld.

Mögliche Lösung: Durch kleinere Loopings oder Sprungschanzen ersetzen.


3. Lieferengpässe

Die Auslieferung der 1942 bestellten Dampflokomotiven vom Typ 52 hat sich schon wieder verzögert. Zudem werden die 14 angeforderten Loks voraussichtlich 32.000 Reichsmark teurer als geplant – das belastet die Bilanz.

Mögliche Lösung: Dampf machen!


4. Ingo Regler aus Augsburg

Ingo Regler aus Augsburg fuhr im ersten Halbjahr 2024 zweimal (!) schwarz. Einmal versehentlich, einmal mit voller Absicht. Kostenpunkt: 2 x 11,10 Euro – für die krisengeplagte Bahn keine Kleinigkeit. Mensch, Ingo!

Mögliche Lösung: Ingo Regler öfter kontrollieren.


5. Gold als Treibstoff

Anfang 2023 wurde nahezu die gesamte Zugflotte der Deutschen Bahn auf Gold-Verbrennungsmotoren umgerüstet. Der hohe Goldpreis kombiniert mit dem nicht weniger hohen Verbrauch (8,2 Barren/100 km) moderner Verkehrszüge wirkt sich hier fatal aus.

Mögliche Lösung: Auf Silber umsteigen.


6. Modelleisenbahnen

Über 50.000 Modelleisenbahnen betreibt die Bahn in deutschen Kellern und Garagen. Betriebs- und Wartungskosten gehen in Millionenhöhe. Der wirtschaftliche Nutzen der allenfalls schön anzusehenden Modelleisenbahnen ist gleich null.

Mögliche Lösung: Fahrpreise für Miniaturmenschen erhöhen!


7. Scheiß Verkehrspolitik

Seit Jahrzehnten arbeitet die Politik mit großem Erfolg daran, die Bahn immer schlechter und schlechter werden zu lassen. Anschließend wird über Verluste geklagt. Dabei drängt sich die Frage auf, warum kritische Infrastruktur wie die Bahn überhaupt Gewinne einfahren muss. Wie hoch sind etwa im Vergleich dazu die Gewinne der deutschen Straßen, in die mal eben 11,5 Milliarden Euro Steuergeld pro Jahr investiert werden? Moment, wir berechnen das mal eben: Minus 11,5 Milliarden Euro! Das ist ja noch viel schlimmer als die Verluste der Bahn! Und da sind Subventionen wie Dienstwagenprivileg, vergünstigter Diesel und Pendlerpauschale noch gar nicht mit drinnen.

Mögliche Lösung: Die Bahn wieder verstaatlichen, den überbezahlten Vorstand rausschmeißen und den Betrieb wieder auf das Niveau von vor der Bahnprivatisierung am 1. Januar 1994 zurückbringen.

Fotos: Kaffee (Geogast), Dampflok (Urmelbeauftragter, CC BY-SA 3.0), Scheuer,Wissing: Imago, Ramsauer: dpa, Rest: Shutterstock
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