Paketbote, der Unterschrift von Jupp Heynckes will, wirkt irgendwie verdächtig

Schwalmtal (dpo) - Irgendwoher kennt er dieses Gesicht doch: Jupp Heynckes steht derzeit an seiner Haustür und grübelt, ob er wirklich den Zettel des Boten unterschreiben soll, der ihm gerade ein Paket gebracht hat. Sein Instinkt sagt ihm, dass an der Situation irgendetwas faul ist.

"Servus, Jupp… äh… ich meine: Guten Tag, Herr Heynckes. Hier ist ein Paket für Sie. Sie müssen nur einmal hier unterschreiben", erklärte der merkwürdig vertraut wirkende Paketbote, als Heynckes die Tür öffnete. "Da unten müssten sie unterschreiben. Nur eine Formalität."

Auf die Frage, von welchem Paketservice der Mann sei, reagierte dieser nervös. "Äh… Wie heißen denn die. Dings, die mit so Flügel drauf. Äh… Herpes! Nee, Hermes. Genau von Hermes bin ich", so der Paketbote.

"Ich hab doch gar nichts bestellt", murmelte daraufhin der Erfolgstrainer im Ruhestand. "Und was steht da auf dem Papier? Ich hab meine Brille gerade nicht auf. Haben Sie nicht sonst immer so elektronische Pieps-Dinger zum Unterschreiben?"

"Nix! Nix! Steht da drauf", ruft der Paketbote schnell. "Das ist nur das übliche DHL-Zeugs, nee Hermes-Zeugs, meine ich natürlich. Das müssen Sie nicht durchlesen! Das ist total langweilig."

Bei Veröffentlichung dieses Artikels war der dubiose Paketbote gerade dabei, Heynckes zu versichern, dass es völlig normal sei, dass ein Schnurrbart mal verrutscht, wenn man schwitzt.

adg, ssi; Foto: Imago/Shutterstock
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