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Verband der Autowaschanlagenbetreiber zufrieden: Riesige Ventilatoren in der Sahara aufzustellen, hat sich gelohnt

Berlin, Paris, Rom (dpo) - Diese Investition war ein voller Erfolg: Eine europaweiter Zusammenschluss von Autowaschanlagenbesitzern hat sich heute dazu bekannt, den Betrieb gigantischer Ventilatoren in der Sahara finanziert zu haben. Das Ziel, neue Kunden zu gewinnen, habe die Aktion mehr als erfüllt, so die Verantwortlichen hochzufrieden.

"Noch vor wenigen Jahren sah es für unsere Branche alles andere als rosig aus", erklärt ein Sprecher des Verbandes der Automobilindustrie, der für das logistisch aufwendige Projekt mit Partnerverbänden aus mehreren europäischen Ländern kooperierte. "Uns war schnell klar, dass uns nur ein großangelegtes Investitionsprojekt langfristig retten kann. So entstand vor rund sechs Jahren der Plan mit dem Saharastaub."

Das Fundament des Projekts "Desert Dust" bilden mehr als 200 riesige Rotoren, die an acht Standpunkten in Marokko, Algerien und Ägypten errichtet wurden. Mit ihnen können per Knopfdruck in der gemeinsamen Kommandozentrale in Brüssel tausende Tonnen Wüstenstaub aufgewirbelt und in Richtung Europa gepustet werden.

Das Ergebnis ist klar sichtbar:

Insgesamt mehr als 5 Milliarden Euro haben die Waschanlagenbetreiber gemeinsam in "Desert Dust" investiert. Schätzungen zufolge wurden allein in den letzten Tagen 800 Millionen Euro davon durch Autowäschen wieder reingeholt. "Wir rechnen damit, dass sich das Projekt bei regelmäßigem Betrieb der Ventilatoren in rund vier Jahren vollständig finanziert hat und wir Rendite machen", so der Sprecher.

Der nächste großangelegte Saharastaub-Transfer nach Mitteleuropa ist für die erste Juniwoche geplant.

fbö, dan, ssi; Foto: Shutterstock
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