München (dpo) - Angesichts der Cannabis-Legalisierung bessert Bayern beim Jugendschutz nach: Wie Ministerpräsident Markus Söder heute mitteilte, soll in Kitas und Kindergärten künftig ein Pflichtbier pro Mahlzeit eingeführt werden, um zu verhindern, dass Kinder später zu Kiffern werden.
"Wer früh an Bier gewöhnt wird, der bleibt auch langfristig beim Alkohol", so Söder gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. "Außerdem wird es Zeit, dass das Bier als bayerisches Kulturgut auch in unseren Erziehungsstätten zur Geltung kommt. Gerade jetzt, wo neumodische Drogen auf dem Vormarsch sind."
Konkret sieht das Gesetz vor, dass Kinder in Kindertagesstätten, Kindergärten und in der Hortbetreuung zu jeder Mahlzeit mindestens ein Bier (mindestens 0,5 Liter) trinken müssen, um laut CSU schon in jungen Jahren einen wirksamen Schutz gegen die Versuchungen des Kiffens aufzubauen – ganz nach dem Motto: "One beer a day keeps the Kiffgras away."
Welches Bier serviert wird, bleibt dem persönlichen Geschmack des jeweiligen Kindes überlassen. Manche ziehen Helles vor, andere ein Hefeweizen und wieder andere mögen am liebsten Starkbier.
Anschließend können die Kinder je nach Zustand draußen im Garten herumtoben, Mittagsschlaf machen oder sich übergeben.
Bereits ab Mai sollen die ersten Biere in bayerischen Kitas ausgeschenkt werden.
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