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Um Vorwürfe auszuräumen, er werde von Russland bezahlt: Petr Bystron sucht Anwalt, der auch Rubel akzeptiert

Berlin (dpo) - Hat Petr Bystron Geld aus Russland angenommen? Nach dem Bericht einer tschechischen Zeitung steht der Verdacht gegen den außenpolitischen Sprecher der AfD im Raum. Doch das will Bystron nicht auf sich sitzen lassen – er sucht nun nach einem Anwalt, der Rubel als Zahlungsmittel akzeptiert.

"Das ist Rufmord und wird auf jeden Fall ein juristisches Nachspiel haben", schäumt Bystron. "Wenn ich erst einmal einen Anwalt gefunden habe, der Rubel entgegennimmt, ohne Fragen zu stellen, dann brennt hier die Luft!"

Er betrachtet ein Browserfenster mit Google-Suchergebnissen auf seinem Laptop, bevor er zu Telefon greift. "Hallo! Bin ich hier bei Kanzlei Gerassimow in Berlin? Es geht um Verleumdung und Rufmord. Aber bevor ich Ihnen den Fall schildere: Barzahlung in Rubel geht bei Ihnen, oder? Nein? Aber ich dachte, weil Ihr Name so russisch klingt? Aufgelegt! So eine Frechheit!"

Der AfD-Politiker wählt eine andere Nummer. "Guten Tag, Bystron mein Name. Ich frage ganz direkt: Nehmen Sie auch Rubel im Koffer? Okay, dann vielleicht Kryptowährungen? Kreml-Coin? Putin-Taler? Na gut, schade."

Er legt auf und seufzt genervt. "So ein Mist aber auch! Das muss ich den Russen echt das nächste mal sagen, dass ich nur Euro annehme. Scheiß Rubel! Ach, hätte ich mich doch nur von einem Land in der Eurozone bezahlen lassen!"

Bei Veröffentlichung dieses Artikels befand sich Bystron nach wie vor auf der Suche.

ssi, dan; Foto: Shutterstock/Imago
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