Kho Phi Phi, Berlin (dpo) - Wieder einmal haben sie mit allem Recht: Nachdem der Stuttgarter AfD-Politiker Niels Foitzik in Thailand mutmaßlich unter Drogeneinfluss randalierte, sieht sich die AfD in ihren Warnungen vor kriminellen Ausländern bestätigt.
"Diese tragische Begebenheit in Thailand bestätigt alles, was wir schon seit Jahren sagen", so AfD-Co-Chef Tino Chrupalla. "Niels Foitzik war kaum ein paar Tage Ausländer in Thailand und schon fing er an, Drogen zu nehmen und zu randalieren."
Dies sei laut Chrupalla auch kein Wunder. "Er kommt eben aus Deutschland. Ich will nicht sagen, dass das genetische Veranlagung ist oder dass alle Deutschen automatisch kriminell sind, aber er kommt eben aus einer gewalttätigen, patriarchalen Kultur und das trat da zum Vorschein."
Gemeint dürfte hiermit die AfD sein, deren Abgeordnete weit überdurchschnittlich oft mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Chrupallas Co-Vorsitzende Alice Weidel ergänzte, Thailand solle sich wehren und kriminelle Ausländer wie Niels Foitzik konsequent abschieben. "Die sollten die Grenzen dicht machen und keinen Deutschen mehr reinlassen!"
Ihrem Parteimitglied, der derzeit in Thailand medizinisch behandelt wird und auf seine Abschiebung wartet, wünscht die AfD laut Weidel selbstverständlich alles Gute. "Wir hoffen, dass er bald in sein Heimatland zurückkommt, damit er uns auch weiterhin im Kampf gegen Menschen wie ihn selbst unterstützen kann."
adg, dan, ssi; Foto: Imago