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Weil ihn dann die Polizei in Ruhe lässt: RAF-Terrorist Burkhard Garweg wird Bauer

Werneuchen (dpo) - Er will endlich wieder durchatmen: Nachdem ihm zuletzt die Strafverfolgungsbehörden mit Sondereinsatzkommandos auf den Fersen waren, strebt RAF-Terrorist Burkhard Garweg nun einen Karrierewechsel an: Künftig will der 55-Jährige als Bauer arbeiten, weil die Polizei ihn dann in Ruhe lässt.

"Ich fahre jetzt Traktor und baue hier Kartoffeln und Kohl an", erklärt der bescheidene Landwirt auf seinem neuen Hof im brandenburgischen Ort Werneuchen. "Damit sollte ich erstmal fein raus sein. Einem Bauern kann keiner was!"

Das Geld für seinen Bauernhof hat Garweg mit diversen Raubüberfällen in den letzten Jahren angespart.

Sein Plan jedenfalls scheint aufzugehen: Kurz nach Bekanntwerden der beruflichen Neuorientierung des RAF-Terroristen haben ihn die Behörden bereits aus allen deutschen und internationalen Fahndungslisten gestrichen.

"Also bitte! Wir gehen doch nicht gegen Landwirte vor", erklärte ein Polizeisprecher. "Ohne die haben wir nichts zu essen! Wir wünschen Herrn Garweg alles Gute für die Zukunft."

Künftig werde die Polizei dem Ex-Linksextremisten ehrfürchtig Platz machen, wenn er mit seinem Traktor vorbeikommt.

Dem Terrorismus muss Garweg dennoch nicht abschwören. "Wenn mir danach ist, Schaden anzurichten und meine Mitmenschen zu gefährden, kann ich ja jederzeit einfach mit meinem Trecker losfahren und irgendwo Mist oder Baumstämme auf die Bundesstraße kippen."

dan, ssi; Foto [M]: Shutterstock
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