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CDU stellt neues Konzept auf Peitschenbasis vor, um mehr Menschen zum Arbeiten zu bewegen

Berlin (dpo) - Das Bürgergeld hält die CDU für schlecht gemachte Sozialpolitik, die falsche Anreize setzt. Nun hat die Partei in Berlin ein eigenes Konzept vorgestellt, das das bisherige System im Falle einer Regierungsübernahme ersetzen könnte. Es stützt sich hauptsächlich auf den Einsatz einer langen Peitsche, um Langzeitarbeitslose zu sanktionieren.

"Die bisherige Regelung alimentiert und lähmt die Menschen", erklärte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, während er demonstrativ die Peitsche einmal knallen lässt. "Wir wollen die Menschen jedoch motivieren. Und das geht am besten mit der nackten Angst im Nacken."

Konkret sieht der Plan vor, dass Arbeitslose, die Arbeit verweigern, künftig die Peitsche zu spüren bekommen ("Fordern und Fordern"). Und zwar je häufiger sie ablehnen, desto heftiger.

Zu ihrem neuen Konzept ließ sich die Union von antiken Kulturen inspirieren. "Damals hat man noch richtig hart gearbeitet", schwärmt Linnemann. "Eben weil man immer genau wusste: Wenn man auch nur ein winziges Bisschen nachlässt, dann hat man einen brutal blutenden Striemen am Rücken. So eine Machermentalität fehlt heute."

Geht es nach dem Plan der CDU, werden Arbeitsagenturen bundesweit künftig mit Lederpeitschen ausgestattet, die dann von den einzelnen Sachbearbeitern in der Interaktion mit den Klienten angewendet werden.

Lehnt ein Arbeitsloser trotz regelmäßiger Peitschenhiebe länger als drei Monate ab, gilt er als sogenannter "Totalverweigerer" und wird in einem noch in Berlin zu errichtenden Stadion hungrigen Löwen zum Fraß vorgeworfen.

ssi, dan; Foto: Shutterstock
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