München (dpo) - Vegan liegt auch zu Ostern voll im Trend: Laut einer neuen Erhebung bemalen immer mehr Familien über die Feiertage Kartoffeln statt Eier. Anschließend werden die als vegane Ostereier oder auch Osterkartoffeln benannten Leckereien versteckt oder als Dekoration verwendet.
"Den Menschen sind Traditionen sehr wichtig. Doch Ostereier sind eben leider nicht vegan", erklärt Ernährungswissenschaftlerin Anja Hohendorf. "Osterkartoffeln sind da eine willkommene Alternative. Sie sind weitgehend eiförmig, stabil, bemalbar und sie können gegessen werden."
Meist werden rohe Kartoffeln genutzt, da diese am einfachsten zu bemalen sind. Doch auch gekochte Kartoffeln sind beliebt, weil Kinder sie gleich nach dem Finden wegnaschen können.
Um Deko-Osterkartoffeln herzustellen, sticht man am besten ein Loch oben und unten in eine rohe Kartoffel und bläst sie dann aus. Dafür braucht man allerdings sehr starke Lungen. Anschließend kann man die leere Kartoffelschale bunt bemalen und beispielsweise Büsche damit behängen.
Rohe Osterkartoffeln sollten im Gegensatz zu Eiern lieber nicht draußen im Garten versteckt werden, da sie unter Sonneneinstrahlung schnell zu keimen beginnen. Besser eignet sich der Keller für die Suche.
Kinder, die es lieber süß als deftig mögen, können - ebenfalls ganz vegan - mit Marzipankartoffeln bedacht werden.
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