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Nachdem er gestand, schon mal gekifft zu haben: Hausdurchsuchung bei Friedrich Merz

Arnsberg (dpo) - Hätte er mit seinem Geständnis mal besser gewartet! Nachdem Friedrich Merz in einem Fernsehinterview zugab, während seiner Schulzeit an einem Joint gezogen zu haben, wurde nur Stunden später das Haus des CDU-Chefs im Sauerland von der Polizei durchsucht.

"Noch ist Cannabis illegal, deshalb leiten wir bei solchen Verdachtsfällen natürlich nach wie vor Ermittlungen ein", begründet eine Sprecherin der Arnsberger Polizei die Razzia. "Das Geständnis von Herrn Merz, dass er aktiv Cannabis konsumiert hat, reicht dabei als Anfangsverdacht aus. Wer einmal gekifft hat, ist in der Regel abhängig."

Die Behörden, die mit zwei Bussen und mehr als 20 Beamten vorfuhren, gingen nicht zimperlich vor. Sie stellten das gesamte Anwesen von Merz auf den Kopf.

Neben mehreren Feuerzeugen, die zum Anzünden von Joints verwendet werden können, wurden auch mehrere Computer konfisziert, die zum Bestellen von Drogen im Darknet unabdingbar sind.

Auch das Privatflugzeug des Politikers wird derzeit genau unter die Lupe genommen. "Wir prüfen jetzt, ob es womöglich im Drogenschmuggel zum Einsatz kam", so die Polizeisprecherin. "Zu diesem Zweck werten wir auch Flugdaten der letzten Jahre aus."

Friedrich Merz selbst wird nun in die Kiffer- und Dealerdatei der nordrhein-westfälischen Polizei aufgenommen, wo er künftig als Cannabis-Junkie geführt wird.

ssi, dan; Foto: Imago
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