Berlin, Brüssel (dpo) - Es muss nicht immer Atomkraft sein: Die Grünen haben heute Pläne für eine EU-Atombombe kritisiert und stattdessen eine europäische Wind- und Solarbombe gefordert. Auch bei Abschreckung und Vernichtungsszenarien sollten Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit im Fokus stehen, so Anton Hofreiter, der den Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union führt.
"Wir Grüne begrüßen es, wenn die EU endlich eine eigene Abschreckung gegen nukleare Angriffe einsetzt", erklärte Hofreiter. "Aber wir sind auch der Ansicht, dass die Atomenergie keine Zukunft hat und zugunsten nachhaltigerer Technologien aufgegeben werden muss." Anstatt ein eigenes Programm zur Entwicklung einer Atombombe aufzulegen, sollte die EU nach Ansicht der Grünen in die Erforschung einer europäischen Wind- und Solarbombe investieren.
Der neuartige Sprengsatz soll potenzielle Feinde durch die Entfesselung der zerstörerischen Kraft von Wind und Sonne abschrecken. "Sofort nach dem Abwurf erzeugt die Wind- und Solarbombe Windgeschwindigkeiten von bis zu 500 km/h und fegt alles weg! WUSCH!", führt Hofreiter mit wilden Gesten aus. "Gleichzeitig ist die Explosion über eine Million Grad heiß. CHHHHHSSSS! Anschließend ist das Gebiet auf Jahre unbewohnbar, weil alles verstrahlt ist. Sonnenverstrahlt."
Die Technologie für eine solche Bombe sei zwar noch nicht vollständig entwickelt, räumte Hofreiter ein. "Aber wenn wir passende Förderprogramme aufsetzen, wird auch die Forschung dazu mit Sicherheit große Schritte nach vorne machen."
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