CSU-Politiker ertränkt Frust über Cannabis-Legalisierung in Alkohol

Berlin (dpo) - Er hat alles gegeben und konnte es trotzdem nicht verhindern: CSU-Politiker Sepp Hintermoser ertränkt derzeit in einer Berliner Bar seinen Frust über die Teil-Legalisierung von Cannabis durch den Bundesrat in Bier.

"Scheißßßßß Ampel!", lallt der Politiker, nachdem er ein weiteres Glas geleert hat. "Die machen alle sssuuuu… suuu Drogenabhängigen! Jawoll! Dassssis doch furchtbar! Und ich hab's nicht verhindern können. Jetz geht Deutschland den Bachrunter… Ein Neues bitte!"

Er schwankt bereits bedenklich auf seinem Barhocker, als das nächste Bier eintrifft. "Ah, da isses ja. Jedenfalls schade, dass wir das nimmer abwenden konnten. Das wird jetzt ganz hart für die Jugend. Ichmein, ich war mit 14 auf Feuerwehrfesten und hab gesoffen. So mussdassein! Aber die kommen jetzt an Drogen ran. Furchbar!"

An die gesundheitlichen Folgen dieses Beschlusses will der 54-Jährige mit den Leberwerten eines 90-Jährigen gar nicht erst denken. "Das wirdschlimm, wird das."

Bis zu 25 Gramm Cannabis dürfen Konsumenten laut Gesetz bald legal mit sich führen. "Dassis verrückt! Verrückt! Hab ich eigentlich noch was Alkohol daheim? Na, ich hol mir einfach morgen paar neue Kästen im Getränkemarkt."

Er blickt zum Kellner und hebt einen Finger. "Boah, Bier bringt's grad nicht. Machstu mir mal zwo Schnaps klar?"

ssi, dan; Erstveröffentlichung: 23.2.24 (an Bundesratsentscheidung angepasst)

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