Hamburg (dpo) - Jahrelang feilte er an seiner Klo-Revolution – jetzt kann Erfinder Henning Bulthaupt sie endlich der Welt präsentieren: Die erste Klokontaktlinse, die herkömmliche Klobrillen überflüssig macht.
"Praktisch alle Toiletten in Deutschland benötigen eine Brille", erklärt der leidenschaftliche Tüftler. "Das konnte ich mir einfach nicht mehr länger mitansehen. Deshalb habe ich die Klokontaktlinse entwickelt."
Die Anwendung ist denkbar einfach: Zunächst montiert man die nunmehr überflüssige Klobrille ab. Dann wird die ovale Linse mit einem Durchmesser von etwa 40 Zentimetern auf die Toilettenöffnung gelegt. Über Nacht sollte die Linse entfernt und in eine Flüssigkeit eingelegt werden, damit sich das Klo erholen kann.
"Der Vorteil von Toilettenkontaktlinsen ist in erster Linie natürlich rein ästhetischer Natur", räumt Bulthaupt ein. "Dadurch, dass die Linse kaum erkennbar ist, lässt sie das Klo einfach besser, vielleicht auch jünger aussehen, als wenn es mit einer Brille verunstaltet ist. Außerdem muss man nicht ständig die Brille putzen oder hat das Problem, dass sie beschlägt."
Die Kontaktlinsen gibt es - je nach Vorliebe - als weiche oder harte Variante. Wichtig ist, dass sie an die Brillenstärke der jeweiligen Toilette angepasst werden, um Qualitätseinbußen zu vermeiden.
Nun sucht Bulthaupt nach Produktionspartnern, um die Klokontaktlinse so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen. Entspannt zurücklehnen will er sich bis dahin nicht: Derzeit prüft er, ob es auch möglich ist, Toiletten mit einem Laser so zu bestrahlen, dass sie anschließend weder Klobrille noch -kontaktlinse mehr benötigen.
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