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Nach geplatztem Investorendeal: Fußballfan fragt sich, was er jetzt mit den 10.000 Tennisbällen anstellen soll, die er gestern gekauft hat

Frankfurt (dpo) - Der geplante Investoren-Deal in der Fußball-Bundesliga ist geplatzt. Das hat das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) beschlossen. Für Fußball-Fan Paul Reschke ist das ein Alptraum, denn er hat gerade erst 10.000 Tennisbälle erworben.

"Wie? Was soll das heißen? Die Bundesliga bekommt jetzt doch keinen Investor?", fragt der VfL-Bochum-Ultra. "Ich meine, ja, das ist natürlich gut und genau das, was ich wollte, aber was mach ich denn jetzt mit den ganzen Tennisbällen, wenn ich die jetzt nicht mehr aus Protest aufs Spielfeld werfen kann?"

Tatsächlich hatte der 34-Jährige von "den Kommerz-Arschlöchern der DFL" eine deutlich härtere Haltung erwartet. "Ich dachte, das geht jetzt noch monatelang so weiter", so Reschke. "Warum sind die denn jetzt so schnell eingeknickt?"

Einfach wieder verkaufen kann er die Bälle nicht. "Keine Chance", seufzt er. "Allein auf Ebay Kleinanzeigen ist seit gestern gefühlt alles geflutet mit Tennisbällen. Da bekomme ich die nicht mehr los."

Inzwischen überlegt der passionierte Fußballfan sogar, ob er anfangen soll, Tennisstunden zu nehmen. "Dann bekäme ich die Bälle vielleicht nach und nach über die nächsten zwanzig Jahre weg", erklärt Reschke. "Oder ich muss mir tausend Hunde anschaffen oder so."

Bis dahin hofft er immer noch auf den Unternehmergeist der DFL. "Vielleicht fällt denen ja noch eine neue Methode ein, Milliarden zu scheffeln, die uns Fans auf die Palme bringt. Ich habe jedenfalls schon einen Brief mit mehreren Vorschlägen hingeschickt, zum Beispiel die Einführung von zusätzlichen Viertelzeitpausen, in denen man Werbung schalten kann. Mal sehen, ob sie es sich zu Herzen nehmen."

pfg, ssi, dan
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