Berlin (dpo) - Anders geht es leider nicht: Nachdem sie während ihres wöchentlichen Yoga-Kurses versehentlich laut furzte, sieht sich Simone Hüttermann aus Berlin nun gezwungen, nach Brasilien auszuwandern und dort ein neues Leben unter einem anderen Namen zu beginnen.
Ohren- und Nasenzeugen zufolge war die aus 15 Personen bestehende Gruppe gerade dabei, die Figur "herabschauender Hund" durchzuführen, als der 35-Jährigen eine laut hörbare Flatulenz entfuhr.
Kurz darauf entschuldigte sich Hüttermann für einen Moment ("Bin gleich wieder da!") und verließ den Raum. Nachdem sie die Tür vorsichtig hinter sich geschlossen hatte, ging sie ohne sich umzuziehen nach Hause. Dort packte sie eilig ein paar persönliche Dinge in einen Rucksack und hinterließ ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern einen kurzen Abschiedsbrief, um dann ein Taxi zum Flughafen zu nehmen.
"Normalerweise versucht man, das möglichst leise und unauffällig hinzubekommen, wenn man beim Yoga pupsen muss", erklärt sie, während sie sich gerade am Schalter ein Ticket nach Manaus kauft. "Selbst wenn dann jemand etwas riechen sollte, ist völlig unklar, wer dahintersteckt, und alle können sich auch in Zukunft in die Augen schauen."
Doch diesmal ging dieser Plan gründlich daneben: "Shit! Ich habe geklungen wie ein Kreuzfahrtschiff im Nebel. Alle haben mich mit riesigen Augen angestarrt."
In Brasilien angekommen will die 35-Jährige irgendwo in ein abgelegenes Dorf im Dschungel ziehen und dort den Rest ihres Lebens verbringen.
ssi, dan; Foto: ShutterstockDieser Artikel erschien erstmals bei unserer britischen Partner-Publikation NewsThump