So eine Chance haben sie nur selten: In ganz Deutschland nutzt das Vieh die Abwesenheit der protestierenden Bauern, um ausschweifende Partys zu feiern. Besonders Kühe treiben es wild.
"Das geht jetzt schon seit fünf Stunden so", erklärt eine Anwohnerin eines großen Milchviehbetriebs im bayerischen Ort Cham. "Immer so Bumm Bumm Bumm dringt da aus dem Stall. Ab und zu kommt auch eine völlig verschwitzte Kuh raus und raucht eine Zigarette."
Drinnen herrscht ausgelassene Stimmung: Kühe tanzen zu stampfenden Rhythmen, muhen ekstatisch und lassen sich an der Milchbar volllaufen, während zwei DJs der Menge einheizen.
Auch in anderen Ställen soll es hoch hergehen. Während Hähne teilweise nicht mehr krähen können, weil ihre Stimme versagt, zeigen laute Grunzer und erregtes Quieken aus dem Schweinetrakt, dass es dort offenbar zu Ferkeleien kommt. Insidern zufolge sieht es dort aus wie im Saustall.
Geht es nach den Tieren, dann bleibt die Bundesregierung gegenüber den protestierenden Bauern hart. Denn jeder Streiktag bedeutet: PARTY!
ssi, danDie 13 schönsten Bauernregeln zu den Protesten
Große Sorge in Dresden: Wurde rechtsextreme Demo von Bauern unterwandert?