Duisburg (dpo) - Mitarbeiter einer Zoohandlung in Duisburg erlebten heute den Schock ihres Lebens, als sie eine ganz normale Spinnenkiste öffneten: Zwischen den Achtbeinern kam plötzlich eine Banane zum Vorschein. Das Geschäft wurde umgehend evakuiert und die Behörden alarmiert.
Wie die Inhaberin Margot Renschel berichtet, stieß ein Mitarbeiter unerwartet auf die Tropenfrucht, als er mit einer Kollegin mehrere Kartons mit importierten Spinnen aus Costa Rica öffnete. "Erst war alles ganz normal und er fing an, sie auf unsere Spinnentheke umzupacken. Aber dann sah er plötzlich etwas Gelbes hervorblitzen."
Vor Schreck ließ der 28-Jährige, der unter Bananophobie leidet, den Karton fallen und rannte kreischend davon. Auch seine Kollegin ergriff die Flucht, nachdem sie ebenfalls die Banane zwischen den Spinnen gesehen hatte. Renschel ließ daraufhin sofort die gesamte Zoohandlung räumen und verständigte die Polizei. "Man weiß ja nie, ob das Ding giftig ist", so die Inhaberin.
"Fälle wie diese gibt es bundesweit immer wieder", erklärt Polizeisprecher Jochen Engler. "Spinnen kommen ja oft aus Ländern, in denen es eben auch Bananen gibt. Da kann es schon mal passieren, dass da beim Verpacken der Spinnen unauffällig eine Banane dazwischengerät."
In solchen Fällen verständigen die Behörden dann meist einen Experten für exotische Früchte – so auch in Duisburg, wo aktuell ein Obstjäger das Gebäude durchkämmt und nach Spuren der Banane sucht.
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