Mainz (dpo) - Glück muss man haben: Ein Mann aus Mainz ist heute Morgen beim Verlassen seiner Wohnung vor der Haustür ausgerutscht und kam erst wieder zum Stehen, als er eine etwa vier Kilometer entfernte Unfallambulanz erreicht hatte.
"Ich hab nur zwei, drei Schritte gemacht, dann bin ich auch schon ausgerutscht und unglücklich auf meinem Ellbogen gelandet", erzählt Peter Vorner. "Und während ich noch denke 'Ach Mist! Das fühlt sich an, als hätt ich mir was gebrochen oder gestaucht', merke ich, dass ich immer noch rutsche."
Tatsächlich hatte der 38-Jährige aufgrund des Sturzes und dank entsprechender Bodenverhältnisse genug Schwung, um genau bis vor eine rund vier Kilometer entfernte Unfallambulanz zu gleiten. Dafür benötigte er nur wenige Minuten.
"Ich hab unterwegs sogar ein paar Autos überholt", so Vorner. "Und eine Bekannte konnte ich auch grüßen. Erzählen, warum ich im Liegen an ihr vorbeirutsche, konnte ich aber leider nicht. Dafür war ich einfach zu schnell."
Angekommen musste sich Vorner nur noch aufrappeln und dann gemeinsam mit hunderten anderen Sturzopfern acht Stunden lang warten, bis er drankam.
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