Nordpol (dpo) - Sie können es einfach nicht lassen: Nachdem die letzte Generation heute die Startbahn des Weihnachtsmannes am Nordpol blockiert hat, muss dieser die lange erwartete Bescherung um mindestens sechs Stunden verschieben. Kinder und Eltern weltweit reagierten empört und verzweifelt.
"Ich kann so nicht starten", schimpfte der Weihnachtsmann empört, während seine Rentiere unruhig hin und her tippelten. "Aus dem Weg, ihr bösen, bösen Kinder! Hinfort, ihr Ho-ho-Hohlbirnen!"
Die Klimakleber der Letzten Generation, die ihre Hände befeuchtet hatten, um sich auf der eisigen Startbahn festzukleben und den berühmten Rentierschlitten am Abheben zu hindern, übertönten das Gezeter des alten Mannes mit Sprechchören wie "Keine Geschenke ohne Klimagerechtigkeit!" und "Globale Erwärmung – schöne Bescherung!".
Besonders bitter: Weil Knecht Ruprecht bereits einige Stunden zuvor in seinem eigenen Schlitten gestartet war, konnte der Weihnachtsmann nicht auf die Hilfe seines Handlangers zurückgreifen, um die Blockierer von der Startbahn zu räumen.
Stattdessen musste er nach einigen Diskussionen zähneknirschend die bereits seit Monaten akribisch geplante Bescherung weltweit um mindestens sechs Stunden verschieben. So lange dauert es, bis die Polizei aus dem norwegischen Spitzbergen angerückt ist. Eine entsprechende Erklärung wurde bereits per Wichtelkurier an zahlreiche Medien zugestellt.
Die Reaktionen auf die historische Verspätung fallen drastisch aus: "Ich bin für den Klimaschutz, aber das geht zu weit!", schimpft etwa Martha Breunich aus Bonn. "Wer tröstet jetzt meine Kinder? Einfach unmenschlich!" Ähnlich wütend sehen zahlreiche Online-Kommentare aus.
Inzwischen hat auch die "Letzte Generation" ein Statement abgegeben: "Da sieht man mal, wie wütend die Leute schon werden, wenn sie nicht rechtzeitig ihre Geschenke bekommen. Wie wütend werden sie erst, wenn es zu Verteilungskämpfen wegen des Klimawandels kommen wird?" Man schließe nicht aus, an Ostern auch den Osterhasen zu blockieren.