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Zelda-Spieler springt von Klippe und bricht sich beide Beine, weil er dachte, er kann Parasegel aufspannen

Köln (dpo) - Das hat sich Manuel Hinrichs sicher ganz anders vorgestellt: Der passionierte Zelda-Fan muss sich aktuell von einem doppelten Beinbruch erholen, den er sich zuzog, als er bei einem Wanderausflug mit Freunden versehentlich von einer zehn Meter hohen Klippe sprang. Er hatte nach eigenen Angaben zwischenzeitlich vergessen, dass er im Gegensatz zur Zelda-Hauptfigur Link kein Parasegel besitzt.

"Ich hab ein paar hundert Stunden 'Breath of the Wild' gezockt und bin aktuell mitten in 'Tears of the Kingdom'", erzählt der 25-Jährige. "Das Spiel ist mir total in Fleisch und Blut übergegangen."

Genau das wurde ihm zum Verhängnis, als er bei einem Wanderausflug ins Rothaargebirge auf einer Klippe stand und etwas weiter unten im Tal einen auffällig herumliegenden Stein entdeckte.

"Ich hab mir gedacht, da ist bestimmt ein Krog drunter. Das muss ich mir mal anschauen", so Hinrichs. "Also bin ich einfach in die Richtung gesprungen, wie ich es im Spiel auch immer mache. Im Spiel spannt man dann sein Parasegel auf und gleitet geschmeidig genau da hin, wo man hinwill."

Kann inzwischen über sein Malheur schon wieder lachen: Manuel Hinrichs

Doch während des Sprunges fiel dem Gamer plötzlich auf, dass er weder ein Parasegel besitzt noch einen X-Knopf, mit dem er es hätte auslösen können. "Ich dachte mir noch: SHIT! Was ist denn jetzt los? Warum geht das nicht? Ich hab sogar noch überlegt, ob ich meinen Bogen zieh und erstmal in Zeitlupe gehe, damit ich mehr Zeit zum Nachdenken habe, aber da bin ich auch schon unsanft auf dem Boden aufgeschlagen und hab mein Bewusstsein verloren."

Glücklicherweise riefen seine Freunde sofort einen Notarzt, der ihn in eine nahegelegene Klinik brachte. "Die waren sowas wie eine Fee für mich, die einem fünf Herzen zurückgibt, wenn man eigentlich schon am Ende ist", erklärt Hinrichs dankbar.

Dass er jetzt für mindestens sechs Wochen krankgeschrieben ist und nur zu Hause auf dem Sofa liegen kann, trägt der 25-Jährige mit Fassung. "Immerhin hab ich jetzt genug Zeit, um TOTK endlich durchzuzocken."

ssi; Foto: Shutterstock
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