Berlin (dpo) - Für seine klare und eindringliche Rede gegen Antisemitimus in Deutschland hat Robert Habeck (Grüne) viel Zuspruch erhalten. Nun zeigte er sich erfreut über das Lob.
"Echt Wahnsinn, was mit ChatGPT inzwischen alles möglich ist", schwärmt der Vizekanzler. "Ich wusste, ich will ein paar Sätze zu dem Thema sagen, aber war unsicher, wie ich alles am besten auf den Punkt bringen soll. Dann fiel mir ein, dass man ja auch künstliche Intelligenz fragen kann."
Er fühle sich geschmeichelt, dass nun in der Presse und im Internet seine rhetorischen Qualitäten so gepriesen werden. "Aber eigentlich fehlen mir gerade wie vielen anderen Menschen die richtigen Worte. Deshalb habe ich ChatGPT beauftragt, etwas zu schreiben, was klar die Auswüchse von Antisemitismus in unserem Land verurteilt."
Innerhalb von Sekunden lieferte die KI dann einen schlüssigen und differenzierten Redetext. "Ich kann das wirklich nur weiterempfehlen", so der Vizekanzler. "Auch viele meiner Kollegen in der Politik könnten von ChatGPT profitieren. Der Hubert Aiwanger zum Beispiel. Soweit ich weiß, setzt der noch jedes Mal einen Affen vor eine Schreibmaschine, wenn er eine Rede verfassen will."
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