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In eigener Sache: Postillon solvent wie eh und je!

Fürth (dpo) - Es sind schwierige Zeiten. Das Kartografiemagazin "Katapult" steht vor der Insolvenz, die Satirezeitschrift "Titanic" ist fast pleite, die Zeitung "Neues Deutschland" kämpft ums Überleben. Für den Postillon, Deutschlands größte Tageszeitung der Welt, ist dies der geeignete Anlass, um zu verkünden, dass er solvent ist wie eh und je.

"Bei uns läuft alles wie geschmiert", so Chefredakteur Stefan Sichermann (Abbildung ähnlich). "Alle Rechnungen können beglichen werden, alle Mitarbeiter haben ihren Lohn rechtzeitig erhalten. Die Firmenkonten sind üppig gefüllt. Die Einnahmen sprudeln."

Zwar spüre der 1845 gegründete Postillon wie auch zahlreiche Konkurrenzpublikationen steigende Papier- und Druckkosten sowie Personalkosten. "Aber wir können das weitgehend kompensieren, indem wir Praktikanten ausbeuten, Arbeitsplätze ins günstigere Ausland verlagern, Dosengulasch verkaufen und Bilanzfälschung betreiben."

Redaktionsgebäude in Fürth. Hier arbeiten rund um die Uhr 800 Journalistinnen und Journalisten.

Zudem habe es sich im Nachhinein als Glücksfall erwiesen, dass der Postillon bereits seit 2008 auch im Internet verfügbar ist. Der Postillon war damit das erste deutsche Medium, das online ging und neue Finanzierungsmodelle abseits von Print erschloss.

Aus diesen Gründen befindet sich der Postillon in der überaus komfortablen finanziellen Situation, nicht aktiv um Abos (hier abschließen!) werben, Spenden bitten (hier spenden!) oder seinen eigenen Shop (hier kaufen!) bewerben zu müssen.

Wir bedanken uns bei unseren 84 Millionen Leserinnen und Lesern für ihre Treue und blicken optimistisch in die Zukunft!

Foto: Shutterstock
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