Wacken (dpo) - Durchnässte Böden und Starkregen machen die Anfahrt zum Festival Wacken Open Air nahezu unmöglich. Zahlreiche Metalfans lassen sich davon aber nicht aufhalten. Sie reisen einfach mit dem Luftkissenboot an.
"Yo, Bahn frei! Iron Maideeeen, wir kommeeeen!!!", rufen Micha Hanke und seine Freunde, als sie gerade mit einem Luftkissenboot auf dem Festivalgelände ankommen und eine kleine Ehrenrunde durch den Matsch drehen.
Dank Luftkissen und Propellerantrieb müssen sie sich keine Sorgen machen, auf dem vollkommen verschlammten Festivalgelände stecken zu bleiben.
"Das war geil!", freut sich Hanke und öffnet ein Dosenbier. "Wir sind einfach über den Matsch hinweggeglitten und selbst überflutete Wiesen sind kein Problem. METAL!
Die Möglichkeit, per Hovercraft nach Wacken anzureisen, hat sich schnell in der Szene herumgesprochen. Inzwischen sind nahezu sämtliche Luftkissenbootverleihe Norddeutschlands ausgebucht.
Doch auch andere Alternativen zum wetteranfälligen Auto erfreuen sich in diesem Jahr großer Beliebtheit. So ist gerade eine Gruppe Metaller mit einem Gleitschirm gelandet. Andere kommen mit Quads, per Fesselballon, auf dem Dirtbike oder mit dem Monstertruck.
Einem erfolgreichen Festival steht nichts mehr im Wege.
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