Wacken (dpo) - Endlich angekommen! Metal-Fan Jan Borte aus Schwerin gehört zu den wenigen Glücklichen, denen es trotz Anreisestopp noch gelungen ist, nach Wacken anzureisen. Dass er das größte Metal-Festival der Welt erreicht hat, kann er gut daran erkennen, dass überall Hände aus dem Matsch ragen, die das Metal-Zeichen machen.
"Das ist wirklich praktisch", erklärt Borte, während er ebenfalls langsam im Schlamm versinkt. "Ich bin die letzten Kilometer zu Fuß gegangen und auch das Areal, das man durchqueren muss, bevor man das Festivalgelände erreicht, ist total matschig."
Nur durch die herausragenden Hände, die das Teufelszeichen machen, habe er sicher sagen können, dass er auch wirklich angekommen ist.
"So, jetzt sollte ich wohl mal mein Zelt aufschlagen", merkt Borte an, der inzwischen bis zur Brust im Matsch steckt. "Wobei…", grübelt er, während der Schlamm sein Kinn erreicht. "Lohnt sich das überhaupt noch?"
Schließlich verschwindet sein Kopf komplett im Schlamm. Zu sehen ist nur noch seine Faust mit ausgestrecktem Zeigefinger und kleinem Finger.
ssi, dan; Foto: ShutterstockMehr Wacken-News im Postillon:
Starkregen und Matsch: Wacken-Besucher reisen im Luftkissenboot an
Stargast Angela Merkel erklärt Wacken Open Air offiziell für eröffnet
Clever: Wacken-Besucher versuchen, matschigen Boden durch intensives Haarschütteln zu trocknen
"Hoppla!" – Wacken-Besucher ist seine Mousse au chocolat auf den Boden gefallen