Moskau (dpo) - So ein Ärger! Bereits seit über zwölf Stunden hängt Jewgenij Prigoschin am Moskauer Flughafen fest, weil er gestern Abend sein Flugzeug verpasst hat. Allmählich wird er ungeduldig.
"Mensch! Wie viel Pech kann ein einzelner Mensch eigentlich haben?", schimpft der Söldner-Chef und schaut genervt auf die Uhr. "Da kommt man einmal fünf Minuten zu spät und schon fliegen die Trottel ohne mich ab. Ich müsste längst in St. Petersburg sein."
Er nimmt sein Handy und wählt die Nummer seiner rechten Hand Dmitri Utkin. "Verdammt! Und ausgerechnet jetzt geht Dmitri nicht ans Telefon. Der soll mir eine neue Maschine organisieren. Wie lange werde ich noch hier festhängen?"
Dann geht er in Richtung Kiosk. "Naja, kann wohl noch eine Weile dauern. Ich werde mir mal eine Zeitung kaufen. Vielleicht steht da wenigstens was Interessantes drin, damit ich mich nicht so langweile."
pfg, ssi; Foto: Imago/ShutterstockRussische Behörden: Prigoschins Flugzeug ist aus dem Fenster gefallen
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