Berlin (dpo) - Nach einer Löwensichtung sind derzeit viele Menschen in Berlin und Brandenburg in großer Sorge. Nun hat die Polizei erste Maßnahmen ergriffen und insgesamt zehn sibirische Tiger im Berliner Umland ausgesetzt. Man hofft, dass die Raubkatzen mit ihrem territorialen Verhalten die Löwin vertreiben.
"Eine Löwin ist durchaus gefährlich, aber mit zehn ausgewachsenen Tigern kann sie es nicht aufnehmen", so ein Sprecher der Berliner Polizei. "Nachdem ein Einfangen der Löwin nicht geglückt ist, setzen wir jetzt auf dieses natürliche Anti-Löwen-Mittel."
Laut Behördenangaben sind die ersten drei Tiger bereits in den Ortschaften Stahnsdorf, Teltow und dem Berliner Bezirk Zehlendorf ausgesetzt worden, weitere sollen in den nächsten Stunden folgen. Neben den Tieren im Berliner Süden sollen zwei der Tiger im Regierungsviertel ausgesetzt werden, um Bundeskanzler Olaf Scholz zu schützen.
"Wir schätzen, dass die Löwin angesichts der Tiger-Übermacht spätestens heute Abend das Weite gesucht haben dürfte", so der Polizeisprecher. "Dann können alle Anwohner endlich wieder unbesorgt vor die Haustür gehen."
Berlin darf also bald aufatmen.
tla, dan, ssi; Foto: ImagoKlimawandel immer krasser: Erster Löwe in Brandenburg gesichtet
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