München (dpo) - Um die schweren Vorwürfe gegen sich aufzuklären und zu entkräften, hat die Band Rammstein eine Anwaltskanzlei engagiert. Doch leider gestaltet sich die Untersuchung schwieriger als gedacht, weil Sänger Till Lindemann ständig alles und jeden anrammelt.
"Nicht schon wieder! Herr Lindemann, unterlassen Sie das bitte!", klagt Heinrich Klobinger von der renommierten Münchner Anwaltskanzlei Klobinger, von Stettin, Hausmann, während der Rammstein-Frontmann sich an seinem Bein zu schaffen macht. "Wie sollen wir es denn so schaffen, Ihr Bild in der Öffentlichkeit wieder geradezurücken."
Doch offenbar erregt es Lindemann zu sehr, wenn die Anwälte versuchen, mit ihm gemeinsam dessen Privatpartys mit jungen Frauen aufzuarbeiten und aufzuklären, ob und wie viele der Frauen gegen ihren Willen zum Geschlechtsverkehr gezwungen wurden.
"Pfui! Herr Lindemann! Aus!", ruft Klobinger nun etwas verzweifelter. "Lassen Sie mein Bein in Ruhe! Sie sind doch 60 Jahre alt, genau wie ich. Nun mäßigen Sie sich doch!"
Nicht nur ans Bein seiner Anwälte geht der Rammstein-Sänger. Auch Tischbeine und anderes Mobiliar sind nicht vor ihm sicher.
Schließlich fasst sich Keyboarder Christian "Flake" Lorenz ein Herz und verpasst Lindemann eine ordentliche Prise Pfefferspray ins Gesicht, woraufhin sich der Sänger in eine Ecke verzieht und dort gegen die Wand wichst.
"Ja...", so Lorenz zu den angewiderten Anwälten. "Also, wir wissen auch überhaupt nicht, wie wir in diese unschöne Situation geraten sind."
ssi, dan; Foto: Shutterstock/Imago