Absprung verpasst: Eltern genervt von 32-jährigem Sohn, der immer noch im Familienbett schläft

Paderborn (dpo) - Wann entwöhnt er sich endlich? Dieter und Gabriele Masur aus Paderborn sind zunehmend genervt von ihrem Sohn Benjamin, der immer noch im Ehebett der beiden schläft. Sie hoffen, dass der 32-Jährige bald mutig genug ist, alleine zu schlafen.

"Ja, also wir hatten eigentlich das erste Mal vor, ihn so mit anderthalb an sein eigenes Bettchen zu gewöhnen, aber er wollte einfach nicht", berichtet Gabriele Masur. "Danach gab es noch ein paar Versuche, aber wir haben es einfach nicht übers Herz gebracht, weil er dann weinte."

Ihr Mann Dieter nickt. "Ja, das letzte Mal war neulich an seinem 32. Geburtstag. Aber sobald man es anspricht, kullern die Tränen und dann können wir ihm nicht mehr böse sein. Ich fürchte, wir haben den Absprung einfach verpasst."

Dennoch sind die beiden schwer genervt. "An Intimitäten ist so natürlich kaum noch zu denken. Außer er schläft mal richtig tief, wenn er einen harten Arbeitstag hatte oder mit seinen Kumpels was trinken war."

Ganz ohne weiteres werden die Masurs ihren Sohn wohl nicht aus dem Elternbett bekommen. "Klar nervt es total und ich hätte ihn gern da raus", so Gabriele. "Andererseits müsste ich dann immer rüber in sein Zimmer laufen, wenn er nachts schreit und die Brust möchte. Aber inzwischen wäre es mir das wert."

avb, ssi, dan; Foto [M]: Shutterstock; Erstveröffentlichung 25.5.23
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